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Doch je höher die Erwartung ist, desto größer die Ernüchterung, wenn festgestellt wird, dass der Wein korkt. In diesem Zusammenhang spricht man vom Korkfehler: Der Wein schmeckt schimmlig, verfault und modrig. Besitzt ein Wein einen Korkfehler, ist er nicht mehr zu retten, selbst wenn es der edelste Tropfen ist – er eignet sich nicht einmal mehr zur Essigherstellung. Doch verzagen braucht man wegen eines verkorkten Weines nicht. Der Korkfehler tritt häufig nur in einzelnen Flaschen auf. Probieren Sie eine zweite Flasche desselben Jahrgangs werden Sie wahrscheinlich einen trinkbaren, besonders genießbaren Tropfen vorfinden. Aber dieser Kork lässt Sie vermutlich ebenso wenig los, wie uns von Badische Weine. Es stellt sich natürlich die Frage: Wieso korkt Wein eigentlich?
Tags: Kork, Wein
Jeder kennt es: Man steht im Supermarkt vorm Weinregal und kann sich nicht entscheiden.“Soll ich jetzt den Wein mit Kork-, oder den mit Schraubverschluss nehmen?“ Es ist auch kein Fachpersonal in der Nähe, das einem mit qualifiziertem Rat zur Seite steht. Warum es im Großdiscounter Fachpersonal für Wurst und Käse, allerdings nicht für Wein gibt, ist von unserem Verschlussproblem abgesehen ein ganz anderes unlösbares Rätsel. Aber ist das Verschlussproblem denn auch unlösbar? Auf den ersten Blick scheint es so; entgegen der Erwartung wird nicht nur der Verschluss des Supermarktweins zum Ramschpreis gedreht, auch einige französische Spitzenweine oder gar badische Qualitätsweine offenbaren am Halsende eine Windung.